Kleines 1 x 1 der Mandalas für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen

Redaktion

Kleines 1 x 1 der Mandalas für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen

Damit ein Mandala seine positive Wirkung auf unsere Kinder entfalten kann, sollten einige Punkte bedacht werden:

I n der Ruhe liegt die Kraft

Beim Ausmalen eines Mandalas sollten alle möglichen Störfaktoren wie Musik oder der Fernseher ausgeschaltet sein. Im Zen-Buddhismus heißt es:

Wenn du sitzt, dann sitze,

Wenn du gehst, dann gehe,

Wenn du arbeitest, dann arbeite.

Diesen Leitgedanken zum Thema Achtsamkeit sollten wir auch unseren Kindern vermitteln, denn weniger ist oft mehr und „Multitasking“ ungesund.

Der Platz, an dem ein Mandala ausgemalt wird, sollte daher auch aufgeräumt und frei von Ablenkungen sein. Wer selbst die wohltuende Wirkung eines aufgeräumten Arbeitsplatzes auf die Konzentration und die Kreativität erkannt hat, wird das nachvollziehen können. Dazu gehört auch, dass alle Materialien bereits am Platz vorhanden sind, um ein unnötiges Unterbrechen der Kreativitätsphase zu vermeiden.

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Der Weg ist das Ziel

Beim Ausmalen eines Mandalas ist der Weg das Ziel. Es kommt weder darauf an, dass ein Mandala perfekt ausgemalt ist, noch ob es vollständig ausgemalt wurde.

Und erst recht sollte Zeit keine Rolle spielen.

Freie Auswahl

Die Kinder sollten in der Auswahl des Mandalas, der Farben oder – bei der Selbstgestaltung – der Formen frei wählen dürfen, damit sie die Gefühle, die sie mit einem Mandala verbinden, ungehindert ausgestalten können. Lediglich beim verwendeten Material sollten die Erwachsenen auf altersentsprechende Angebote achten, damit die motorischen Fähigkeiten eines Kindes nicht überschätzt werden und das Ausmalen zum Frusterlebnis wird.

Ein Mandala ist nicht zum Deuten da

Das ausgemalte Mandala drückt die momentane Stimmung eines Kindes aus. Es weckt Assoziationen oder Emotionen, die sich in der Auswahl der Farben und Materialen widerspiegeln können. Das gibt uns jedoch nicht das Recht, ein Mandala zu bewerten oder gar zu interpretieren. Küchenpsychologie und Mandalas passen nicht zusammen.

In der Mitte liegt auch die Kraft

Gerade für sehr unruhige Kinder kann das Ausmalen des Mandalas von außen nach innen eine besonders beruhigende Wirkung haben. Daher können wir den Kindern einen Hinweis geben, sollten es aber letztlich dem einzelnen Kind überlassen, ob es die Ausmalrichtung von innen nach außen oder umgekehrt wählt.

Das Beste zum Schluss

Mandalas fördern die Kreativität, schulen die Feinmotorik, fördern die Konzentration und üben eine beruhigende Wirkung auf unsere Kinder aus. Das ist aber nur eine Seite der Medaille, die unter Umständen zusätzlich mit einem hohen Erwartungsanspruch Erwachsenenseite belegt ist.

Auf die andere Seite schreiben wir von kidsweb.de:

EIN MANDALA SOLL KINDERN FREUDE MACHEN!

In diesem Sinne haben dann alle etwas davon, immer schon locker bleiben...

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